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Wednesday, May 8, 2013

Tofu und Paprika mit Terryaki-Soße

Liebe Naomi,

 heute habe ich etwas nachgekocht (naja, "schlecht kopiert" trifft's eher), das die liebe Token vor Kurzem gemacht hat. Bei mir gab es heute Tofu und Paprika in Terryaki Soße mit Reis.



 Sogar die Platzierung der Tomate habe ich mir abgeschaut!

 Die liebe Token macht ihre Terryaki-Soße selber. Aber dazu braucht man sowohl Dashi als auch Mirin, beides Sachen, die es bei mir nicht gibt. Leider heißt dass, dass ich einen Großteil der japanischen Küche nicht kochen kann, da eines der beiden so ziemlich immer eine Zutat ist. Kommt mir zumindest so vor. Es ginge bestimmt, die beiden Sachen aufzutreiben, wenn ich bereit wäre, extra nach Stuttgart zu fahren. Aber schließlich sollen die Bentos Zeit, Geld und Stress sparen. Ich versuche deswegen, nur mit Sachen zu kochen, die ich kaufen kann, ohne meinen normale Rhythmus zu sehr zu strapazieren. Auch wenn das heißt, dass ich fertige Terryaki-Soße kaufen muss, mit Geschmacksverstärkern drin.

 Ich habe also den Tofu in Stücke geschnitten, trocken getupft und in einer Pfanne schön knusprig angebraten. Dann habe das verbleibende Öl aufgewischt (so steht es glaube ich bei Token im Rezept. Ich habe es ehrlich gesagt gestern nur mal kurz überflogen), den Tofu wieder rein, dazu Paprika, Frühlingszwiebel und Terryaki-Soße nach gut dünken (schreibt man das so?!). Dabei habe ich den Herd auf ganz kleine Hitze gestellt, was bei meinem Ofen aus der Hölle heißt, ihn auszustellen, und die Soße eindicken lassen. Dabei habe ich immer geflissentlich gerührt, damit sich die Soße auch gut auf den Zutaten verteilt.

 Aus irgendeinem Grund habe ich beschlossen, nach dem Kochen das Gemüse und den Tofu wieder zu trennen (tja...). Auf den Reis habe ich eine Tomate getan, so wie ich das bei Token gesehen habe. Ich glaube, sie macht das an Stelle der Umeboshi. Ich muss sie mal fragen. Als letztes habe ich noch ein bisschen von der verbliebenen Frühlingszwiebel geschnitten und als Garnitur verteilt.

 Das ganze hab ich sofort verputzt und es war richtig lecker. Sogar der Tofu. Bisher war ich ja eher unbeeindruckt von Tofu, aber heute war er fantastisch. Ich kaufe ja immer den Bio-Tofu, zwecks Horrorgeschichten von meinem Veganerbruder über Fütterungsstudien mit Hamstern...

 Richtig voll ist die Box auch nicht geworden, obwohl es nur meine ganz kleine mit 500 ml Fassungsvermögen war, aber ich bin sowas von satt, dass es fast nicht mehr feierlich ist! Dazu gab es wieder einen Apfelsaft im Tetra Pak.

3 comments:

  1. Hallo Lisa! :D Es freut mich immer wieder meinen Namen in deinen Posts zu lesen! ^^ Vor allem freut es mich, dass es dir geschmeckt hat. Ja die Tomate ist der Umeboshiersatz, weil ich nicht so oft Umeboshi im Haus habe und durch die kräftige rote Farbe sieht es sogar der japanischen Flagge noch ähnlicher, als mit einer Umeboshi ^^ Bento mit so einer Gestaltung nennen sich Hinomaru-Bento :) Der einzige Nachteil bei einer Tomate im Gegensatz zu der Umeboshi ist, dass die Tomate den Reis nicht zusätzlich frischer hält. Bei der Umeboshi ist das der Fall durch die Säure und das Salz.

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  2. Hi Token!

    Schmecken die Umeboshi dann süß-sauer-salzig? Die Idee ein Obst herzhaft einzulegen ist für mich ein seltsamer Gedanke. Ich weiß nicht, ob mir das schmecken würden. Aber die Tomate übernehme ich glaub ich von dir. Das macht das Bento sofort etwas fescher!

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  3. Umeboshi sind unreife, eingelegte Pflaumen (sie werden in lila-Shiso-Blättern und Salz glaub ich eingelegt, daher die rosa/lilane Farbe). Sie schmecken sauer-salzig und nicht süß ^^. Da das Obst noch gar nicht reif ist und im rohen Zustand eigentlich nicht genießbar, kann man das getrost in die Kategorie "Fast wie Gemüse" einordnen *ggg*. Umeboshi gehört zu den japanischen Pickles (Tsukemono). Aber ich finde auch, dass die Tomate eine leckerere Alternative ist ^^

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